THE BLACK VOMIT # 3 ( englisch )
Obwohl man nun schon Jahrzehnte in der Metalszene drin steht ,gibt es immer wieder mal Zines zu entdecken ,welche in meinen Augen einfach nur sau genial sind. Ein paar Jährchen macht dieses A4 s./w. Zine nun auch schon die Szene unsicher ,wobei es sich sicherlich nicht ganz ohne Grund ,nur in den absoluten Tiefen der Undergroundszene bewegt .Optisch gesehen ist dieses Zine der absolute Bringer und das wohl Beste  ,was ich in den letzten Jahren aus deutschen Landen so in die Finger gekriegt habe. Trotz des teilweisen etwas überladen wirkenden Layouts ,wirkst dennoch irgendwie übersichtlich und keinesfalls chaotisch .Voll und ganz ,fast schon perfekt ,wird hier der old school style umgesetzt ,wobei selbst die Massen an kleinen Bildern immer noch von recht beachtlicherQualität sind . Die Verwendung unterschiedlichster Schriftarten - /formen führt nicht dazu ,ne Sehhilfe benutzen zu müssen .Was sich nun inhaltlich aber in den 60 Seiten über den Leser ergießt ,ist zwar für nen Zine eher typisch ,aber dennoch anders .Zinereviews werden nicht so wie bei uns ,voll ausgelebt ,sondern einfach nur per Kurzbeschreibung dargestellt. Auch in Sachen Tonträgerreviews hält man sich hier mehr oder weniger zurück .Da gibt es man gerade ganze 2 Seiten zu entdecken ,auf denen allerdings Zeugs näher betrachtet wird, was alles andere als Trend oder Kommerz ausgerichtet ist ,sondern sich doch verdammt dem extremeren Underground widmet. Für den „echten „ Freak könnten sich diese beiden Seiten sicherlich als ne Art Schatzkästchen entpuppen .Was bringen uns die massenweisen Gesprächsrunden in diesem Heft ? Mit Sicherheit erst einmal jede Menge an Diskussionsstoff ,denn der Herausgeber nimmt den Begriff „Pressefreiheit“ hier voll und ganz wahr und lässt sich auch von der in unserer heutigen Zeit allseits beherrschenden„Political correctness“ nicht beeinflussen .Die Entscheidung ,ob das nun richtig ist ,ob ihr das nun toll oder absolute scheiße findet ,überlasse ich euch ganz einfach mal selbst .Musikalisch setzt man sich jedenfalls absolut keine Grenzen und schneidet von Pagan Metal ,Death Metal ,Black Metalbis hin zum Grindcore so ziemlich alles an ,was es an extremer Mucke anzubietengibt .Besonders geil hierbei finde ich ,das man sich doch sehr stark mit den Veteranen der Szene beschäftigt .Als Beispiel dafür seien an dieser Stelle vorallem die ausführlichen Interviews mit HAEMORRHAGE,ACHERON,ASPHYX,NUNSLAUGHTER,BATHORY oder auch HOLY DEATH genannt .Strandartfragen sind hierbei so ziemlich fehlt am Platze .Cool geführte Gespräche ,in welchen auch immer mal wieder ein paar Geheimnisse gelüftet werden .Als kleines Interviewspecial für mich in dieser Ausgabe steht das Interview mit unserem Mitstreiter PAPYRUS .Obwohl wir ihn nun auch schon Mal näher beleuchtet hatten ,gibt’s hier noch einiges zu lesen ,was selbst unsereins ,trotz persönlichen Kontaktes ,noch nicht erfahren „durfte“ .Neben diversen anderen Interviews wie z.B mit ABIGAL,DECEASED,PAGAN RITES ,CIANIDE…..ist hier dann aber auch noch Lesestoff vorzufinden ,welcher bei den „Moralaposteln“ sicherlich für einen enormen Aufschrei sorgen wird ,da unsere ach so „tolerante“ Szene damit wohl absolut nicht umgehen kann /wird .Näher darauf eingehen will ich nicht wirklich ,auch wenn gerade eine Gesprächsrunde für mich auch absolut nicht zu tolerieren ist.(vor allem auf Grund deren total behämmerten politischen Einstellung und auch auf Grund persönlicher Erlebnisse mit den Leuten!!!).Wer den fetten Wälzer nun mal genau durchackert ,wird sicherlich feststellen ,dass hier doch einige ,enorm in Frage zu stellenden Sachen vorzufinden sind ,welche nun leider nicht wirklich ein enorm positives Bild abgeben .Trotz so einiger ,in meinen Augen starker „Totalausfälle“ will ich euch dieses Heft empfehlen( auf das die Beschwerde Briefe wieder mal in Massen bei mir eintrudeln ! ),zumal sich der Macher hier nun keinerlei „Gesetze“ oder „Vorschriften“ innerhalb der Szene beugt ,sondern dieWIRKLICHE Szene und das Geschehen innerhalb der Szene abcheckt .