FROM BEYOND THE TOMBSTONE # 1
Eh ,schon wieder ein neuer aufsteigender  Stern an Fanzinehimmel ,cool .Auch der Ipp ,welcher ja nun bereits seid einigen Ausgaben hier bei uns als Gastschreiber tätig ist ,hat sich ne Herz gefasst ,und will nun seine eigne kleine Lektüre unters hungrige Metallervolk bringen .Und ich muss zugeben ,das ich echt mehr als erstaunt bin ,wie es sich nun bei seinen ersten Schritten als Fanzinemacher so anstellt . Qualitätsmäßig gibt’s an dem kleenen ,24 seitigen Teil absolut nix auszusetzen .Wirklich sau gute Kopierqualität ( zumindestens vermute ich mal ,das es kopiert ist !!! ) ,gut leserliche Schrift und selbst diverses Bildmaterial ist wirklich klar und deutlich zu erkennen .Also in der Hinsicht ist er uns schon einen Schritt voraus .Sehr stark an den old school style orientiert ,zeigt er sich insbesondere beim layouten doch von ner sehr kreativen und vor allem ansprechenden Art und Weise .Eh ,das kommt echt gut ,da kann selbst unsereins vielleicht noch die eine oder andere Idee rausziehen .Reviews ,Liveberichte oder anderweitiges Zeugs haben hier allerdings keinen Platz gefunden .Dafür gibt’s aber immerhin 4 Interviews ,die schon mehr als tiefgründig in den Bandgeschehen  rumwühlen .Allerdings sei zu bemerken ,das die Interviews mit NECROS CHRISTOS,ABHORROT ,DEAD CONGREGATION & GRAVEYARD bereits in unserem kleinen „Scheißhausheftchen“ veröffentlicht wurden .Das sollte aber nun wirklich nicht ein Grund sein ,dem Ipp mal zu beweisen ,das gerade im Underground immer noch genügend Interesse an solchen Veröffentlichungen vorherrscht .Denn schließlich steckt hier wirklich verdammt viel Mühe ,Kraft ,Enthusiasmus und Überzeugung dahinter ,und  so etwas sollte doch wohl auf jeden fall belohnt bzw .gehuldigt werden .So wie es aussieht ,war wohl dieses „nur“ die Rohfassung des FROM BEYOND THE TOMBSTONE ,denn im komplett fertigen Teil gibt’s dann wohl noch nen super Interview mit IMMOLATION und sogar nen Sampler dazu . Getreu dem Motto : SUPPORT THE REAL UNDERGROUND  !!! ,solltet ihr euch auch dieses nette Teil mal ins Haus holen .Ich denke mal ,wenn ihr Rückporto eintütet ,wird das Teil alsbald in eurem Briefkasten liegen .Wer trotzdem erst mal nachfragen will/muss ,wendet sich verstrauensvoll mal an folgende e-mail Adresse .
                                                           FROM BEYOND  - THE GLOOM
An kreativen Ideen fehlt’s dem Ipp mit Sicherheit absolut nicht ,denn mit seiner aktuellen Ausgabe legt er in Sachen Format mal was wirklich Neues und ,ich will sogar mal behaupten ,noch nie da gewesenes ,vor . Im A4 Querformat gehalten  und sogar gedruckt ,entführt er uns dieses mal wieder in seine musikalische Welt ,welche so einiges an verdammt interessanten Stoff zu bieten hat .Rein optisch gesehen verdient diese Ausgabe auf jeden fall schon mal das Prädikat – super .Der Druck sowie das Layout kann sich verdammt noch mal mehr als sehen lassen ,was ja nun mal nicht immer bei so ner Undergroundlektüre der Fall ist .Was nun das inhaltliche betrifft ,so steht dieser qualitativ auch in keinster weise schlecht da ,bietet zwar nicht unbedingt enorm viel Massen an Lesestoff (leider sind’s nur knapp 35 Seiten mit teilweise recht üppiger Bebilderung ) ,aber im Endeffekt zählt ja nicht die Masse ,sondern die Klasse so einer Lektüre .Und hier gibt’s nun mal ebenfalls absolut keine Abstriche zu machen .Musikalisch auch eher etwas offen ,hat sich Ipp Bands wie HATESPAWN ,THE BOTTLE DOOM LAZY BAND ,ANAEL,DROWNED, HOODED MENACE, BLISS OF FLESH , KAAMOS, NECROS und CENTURIONS GHOST  an Land gezogen ,um mit denen frisch und frei geplauert .In wirklich schon beachtlicher Art und Weise quetscht er dann so einiges an Geheimnissen aus den Bands raus ,ohne dabei großartig in irgendwelche Standards zu verfallen . Da steckt schon so einiges an Zeit und Wissen dahinter ,um die Bands mit solchen Fragen zu „ bombardieren „ .Sehr eigen zeigt er sich in dieser Ausgabe dann vor allem bei den Reviews .Hier werden wirklich nur seine top Favoriten vorgestellt und gänzlich auf irgendwelches Mittelmaß oder sogar total schlechtes Zeug ,verzichtet .Finde ich persönlich durchaus so in Ordnung ,da es ja nun mal heutzutage wirklich so ist ,das man mit diversem Metalmaterial teilweise völlig zugeschüttet wird und es einem dann auch an der Zeit und auch am Platz fehlt ,das alles näher vorzustellen .Ipp ,das hast du echt verdammt gut gemacht ,wobei ich sogar schon fast nen bissel neidisch werden könnte .Weiter so ! Kann euch das Teil echt nur wärmstens empfehlen ,zumal der Preis von 4 Euro mehr als gerechtfertigt ist .Für die ersten Besteller gibt es außerdem noch das „A Soil Forsaken " Demo von "Deathronation" gratis als Beilage dazu ! Also haltet Euch bloß ran !
                                                                           FROM BEYOND ...THE CERECLOTH
Eigentlich sollte das From Beyond mittlerweile allen ein Begriff sein, die auf anspruchsvolle, gut gemachte Fanzines stehen. Auch die neue, vierte Ausgabe bietet wieder interessanten Lesestoff. Zuallererst ist es aber mal das Layout, das einen hier mit runtergeklappter Kinnlade dasitzen lässt. Ipp hatte schon in den letzten Ausgaben auf eine ansprechende und ausgefallene Gestaltung Wert gelegt. Aber ich finde, hier ist ihm wirklich ein kleines Meisterwerk gelungen. Text und Bilder harmonieren hervorragend, und die Optik ist weit vom einfallslosen Standard entfernt. Layout-Spielereien wirken hier auch nicht wie zum Selbstzweck eingesetzt, sondern passen bestens ins Gesamtkonzept. So macht schon allein das Blättern und Anschauen Spaß, zumal das A5-Heft aus dickem Papier sehr gut in der Hand liegt. Man sollte es allerdings nicht beim Bilder-Anschauen belassen, denn auch die Interviews sind hier natürlich wieder sehr lesenswert. Ipp ist seiner eigenwilligen Herangehensweise treu geblieben, hakt nach wie vor gern kritisch nach und macht es seinen Interviewkandidaten nicht gerade leicht.Was dabei herauskommt, ist stellenweise vielleicht auch mal eine Herausforderung für den Leser, aber überwiegend einfach verdammt interessant, wie zum Beispiel die Interviews mit Helheim oder Ignivomous. Weniger aufschlussreich finde ich das Gespräch mit Manipulator, das eher in sophistische, wortklauberische Haarspalterei ausartet. Das bleibt hier allerdings eine Ausnahme, denn auch mit Ramesses, Head of the Demon und Nethilith wurden Interviewpartner gefunden, die etwas zu sagen haben und sich nicht hinter Worthülsen verstecken. Weiterhin schmal bleibt die Review-Abteilung, auch dieses Mal wurde nämlich nur eine Handvoll Veröffentlichungen besprochen. Dafür gibt es mit dem Artikel „Hört, hört! Was rumpelt in der Kiste?“ wieder einen Beitrag abseits des Themas Musik. Hier wird über die Geschichte der Begräbnis- und Friedhofskultur berichtet. Ebenfalls sehr interessant und lesenswert! Und schließlich liegt als kleines Extra auch dieses Mal wieder ein kleines, sehr feines Fotobüchlein mit düsteren Motiven bei. Das From Beyond ist und bleibt ein außergewöhnliches und außergewöhnlich gutes Fanzine. Wer den Blick für Details zu schätzen weiß und mehr als schnelle Information/Unterhaltung sucht, kommt an diesem Heft nicht  vorbei. 4 Euro (inklusive Versand) sind hier mehr als gut investiert. ( KATJA )
Das neue From Beyond als Fanzine zu bezeichnen wäre wohl eine Frechheit !  Vielmehr lässt sich diese Ausgabe als ein Stück Musikliteratur im edelsten Schwarzweißdruck beschreiben. So gibt’s  6 Band Interviews von „Head of the Demon“, „Manipulator“, „Ignivomous“, „Nethilith“, „Ramesses“, „Helheim“,welche weit über das hinausgehen was man sich darunter vorstellt. Echt außergewöhnlich mit welcher Ausdrucksstärke & Tiefe sich Bands und ihre Musik dem Leser erschließen. Neben der kompletten Discografie der Band, einer sehr ausgesuchten Plattenbesprechung, rundet der Gräberbericht, „Hört, Hört ! Was rumpelt in der Kiste“, diese Ausgabe ab. Er beinhaltet den geschichtlichen Werdegang des Friedhofs bis heute. Gut, packend und anschaulich niedergeschrieben. Als besonderen Bonus gibt es noch ein Foto Grabsteinfigurenbeiheft mit Zitaten von Fotografin Nicole Dau. Mit diesem Lebenszeichen hat Herr Schulz sich wirklich eine Auszeichnung verdient. Für nicht zu glaubende 5, - E  soll man sich die Leseperle abgreifen können. ( RÜDI )
Im Fanzinesektor gibt es ja nur wirklich ganz selten mal ein paar Veröffentlichungen ,welche doch irgendwie für Aufsehen und helle Begeisterung sorgen können .Sofort man überhaupt das neue „From Beyond . „ noch als reines Fanzine betrachten möchte ,so ist die aktuelle Ausgabe wieder mal so ein Teil geworden ,welches enorm aus dem sonstigen
Rahmen fällt und in allen Belangen ,was solche Printveröffentlichungen betrifft ,komplett positiv überzeugen kann .Schon alleine beim ersten ganz kurzen durchblättern ,erblasst unsereins fast vor „Neid „ .Das ganze Layout ist absolut ansprechend, wenn auch etwas eigenwillig ausgefallen .Keine übermäßige typische Bildgestaltung ,sondern eher sehr eigen und dezent gestaltet ,wirkt keine der Seiten in irgend einer Weise überladen oder unübersichtlich .Auch das recht dicke Papier ,welches man hier verwendet hat, verleiht dem Heft noch ne zusätzliche Eigenwilligkeit .Aber nicht nur Layout technisch ist sich Ipp wieder absolut treu geblieben ,nein ,auch inhaltlich zieht er wieder sein ureigenes ,alles andere als typisches Ding durch .Seine Interviewpartner ,wie „Ramesses“, „Head of the Demon“ ,“ Nethilith“,  „Helheim“ , „Manipulator“ oder auch „ Ignivomous“ ,überschüttet er mit Fragen ,die weit ab von irgendwelchen typischen Interviewführungsstilen liegen und teilweise sicherlich bei dem einen oder anderen Interviewpartner für ne wirkliches qualmendes Gehirn gesorgt haben dürften .  In Sachen Reviews gibt’s hier zwar nicht wirklich viel zu entdecken ,zumal ich mal denke ,das Ipp mit seinem eher ausgefallenen Musikgeschmack hier nur Sachen bespricht ,welche bei ihm nachhaltig wirklich Eindruck hinterlassen haben .Einmal mehr unterstreicht Ipp seine Einmaligkeit dann noch mit dem  Artikel „Hört,  hört! Was rumpelt in der Kiste?“ in welchem er sich mit der Geschichte der Begräbnis- und Friedhofskultur  auseinandersetzt. Obwohl der nun absolut nichts mit irgendwelchem Musikgeschehen zu tun hat ,passt der hervorragend in das gesamte Konzept des „From Beyond „.Zusätzlich zum eigentlichen Heft gibt’s noch nen kleines Fotobüchlein mit diversen Friedhofsstaturenbildern dazu ,mit welchem  sein Frauchen Nicole noch einen kleinen aber äußerst feinen  Beitrag leistet .Rundum gelungen ,sollte bzw. muss das „From Beyond …“ zu einer der absoluten Pflichtlektüren im metallischen Printmedienbereich zählen .Absolut empfehlenswert , wobei jeder einzelne Cent der zu entrichtenden 4 Euro (inklusive Versand) mehr als gut angelegt sind . ( LEO )
                                                                        FROM BEYOND…THE DEVILS TONGUE
Das haut mich jetzt fast um ! Zwar kommt das „From Beyond..“ Zine eher seltener raus – so etwas wie einen wirklichen Veröffentlichungszyklus gibt es glaube nicht  - aber wenn dann doch so ein neues Teil eintrudelt ,ist die Überraschung umso größer .Denn dieses Teil ist sowohl optisch wie auch inhaltlich alles andere als der typische Durchschnitt .Ganz in schwarz gehalten ,ohne wirklicher Cover ,kommt das Teil in so was ähnlichen wie A5 Queerformat daher ,wobei die Druckqualität ? über jeden Zweifel erhaben ist .Auch was das gesamte Layout betrifft ,will man fast meinen ,das hier absolute Profis am Werkeln waren .Das ist weder new style ,noch old school ,sondern irgendwas dazwischen  - halt was ganz eigenes .Aber nicht nur vom gesamten Erscheinungsbild ,sondern auch inhaltlich zeigt sich Ipp mehr als eigen .Reviewt werden wirklich nur sehr besondere Sachen ,wobei man betreffs Fanzines hier nur ne kurze Inhaltsangabe + Kontakt vorfindet .Obwohl auch hier einiges an Werbung vorzufinden ist ,überlädt diese niemals den sonstigen Inhalt ,sondern sorgt eher noch für ne zusätzliche Abwechslung im Heft. Die „nur“ 6 Interviews ,welche man auf den 62 Seiten findet ,sind so was von kreativ und anders gestaltet ,das mir glatt die Luft wegbleibt .Weit ab von irgendwelchem Anschein der Standartfragen ,zeigt man sich musikalisch auch recht vielseitig .Denn neben so richtig fetten Death Metal Acts wie MODER, PENTACLE und PURGATORY nimmt man sich auch der Doom Szene an .Dafür wurden GRAVEYARD DIRT,ALTAR OF OBLIVION und SHADOW OF THE TORTURE für eine ausführliche Fragestunde ausgewählt. Zusätzlich zu den interviewten Bands findet man dann ebenfalls noch deren komplette ?? Discographie vor .Ein besonderes Schmackel dieses Heftes ist sicherlich die Rubrik ZUM TEUFEL MIT DIR ! ,in welcher man wahrhaft teuflische Orte näher unter die Lupe nimmt. Verdammt interessant und sau coole Idee ! Tja Mensch ,was soll ich bloß noch sagen – absolute Pflichtlektüre ,an der man absolut nicht vorbeikommt. Ein Zine ,welches in allen Belangen zu 100% überzeugen kann und sich enorm von allen bisherigen Veröffentlichungen im Zine-/Magbereich unterscheidet/abhebet. Kult verdächtig ! 3 Euronen + P./V. sind hierfür der absolute Witz !
P.Schulz  Schilfhof 03  Potsdam 14478            frombeyondipp@web.de    http://www.myspace.com/ippofdoom